Nachbericht zum Web-Seminar „Digitalisierungsbooster Corona"

Best Practices und Empfehlungen für den mehrstufigen Vertrieb

Am 14.07.2020 diskutierte Vernetzt Digital in einem Web-Seminar mit Experten aus Industrie und Wissenschaft zum Thema „Digitalisierungsbooster Corona – Best Practices und Empfehlungen für den mehrstufigen Vertrieb“. Unsere Gäste Patrik Polakovic (CEO XELLA Deutschland GmbH), Dirk Ackermann (Marketingleiter Rathscheck Schiefer), Jens Böcker (Professor for Marketing of innovative Technologies, HS Bonn-Rhein-Sieg), Robert Schovenberg (CEO we22 AG & Founder Vernetzt Digital) und Michél-Philipp Maruhn (Digitalisierungsexperte & Founder ROOBEO) diskutierten darüber, welche Maßnahmen jetzt sinnvoll sind, um die digitale Transformation zu meistern. Insbesondere für Hersteller im mehrstufigen Vertrieb ist diese Fragestellung komplex.

 

Der Endkunde als Treiber der Digitalisierung

Das Informations- und Kaufverhalten des Kunden hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Kunden erwarten heute schnelle und detaillierte Antworten auf ihre spezifischen Fragen. Deshalb wird der Umgang mit dem Kunden – neben einem attraktiven Produktportfolio – zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Das Verstehen und systematische Steuern der Customer Journey wird immer wichtiger, um sie für den Kunden schneller und einfacher zu gestalten. Unter diesem Gesichtspunkt wirkt der Endkunde mit seinen veränderten Ansprüchen zum Treiber der Digitalisierung in der Bauindustrie.

 

Daten werden wertvoller

Ein weiterer Produktivitätsbooster für Bauunternehmen ist die Sammlung von Daten. Diese werden immer wertvoller und welches ein besseres digitales Verständnis („digitale Kompetenz“) in den Unternehmen voraussetzt. Datenmanagement ist die Grundlage für eine präzisere Entscheidungen im Management und die Automatisierung von (Marketing-) Prozessen. Diese Erkenntnis ist auch in der Baubranche angekommen.

Doch auch hier geht es um einen ganzheitlichen Ansatz. Um den größten Wert zu erzielen, müssen Daten End-to-End, von der Planung bis zum Betrieb des Gebäudes gesammelt und für alle Unternehmensbereiche verfügbar gemacht werden.

 

Die Zukunft ist digital

Beim Blick in die Kristallkugel sind die Experten zuversichtlich. Das Potenzial die Branche digital zu entwickeln ist schließlich vorhanden. Sie rechnen damit, dass Medienbrüche innerhalb der Prozesse mehr und mehr verschwinden und durch einen gesamtheitlichen digital abgebildeten Prozess ersetzt werden. Außerdem wird die Relevanz der Vernetzung innerhalb des Marktes immer begreiflicher, sodass die Mehrheit der Unternehmen zukünftig gemeinsam an digitalen Lösungen arbeiten wird. Die Zusammenarbeit von allen Parteien innerhalb des mehrstufigen Vertriebs ist schließlich notwendig, um die positiven Effekte der Digitalisierung nutzen zu können. Diese sind – neben der erhöhten Produktivität – auch das bessere Verständnis der Bedürfnisse des Endkunden. 

 

Sie haben das Web-Seminar verpasst? Sehen Sie sich hier die gesamte Diskussion unserer Experten im Video-Mitschnitt an.

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